In dieser Folge interviewen wir Carsten Tergast, Autor des Buches „Die Schule brennt“, das am 26.8.2021 im Ecowin-Verlag erschienen ist.
Herr Tergast erzählt uns von seiner Entscheidung, als Quereinsteiger an eine niedersächsische Schule zu gehen und zeichnet ein lebendiges Bild von den Herausforderungen und Problem des Lehreralltags. Er schildert auch, wie es zu der Entscheidung kam, wieder aus der Schule auszusteigen.
Wir sprechen mit ihm über die sich verändernde Rolle des Lehrers in Schule, Politikversagen und die Frage, ob Schule in Deutschland überhaupt eine Lobby hat. Kontrovers diskutieren wir, ob ein dreigliedriges Schulsystem eine bessere Antwort auf die anstehenden Herausforderungen bietet, welche Rolle Noten spielen sollten und ob Ganztagsbetreuung ein zu starker Eingriff in die Erziehungsaufgaben von Familie darstellt.
Auch die großen Fragen konnten wir anschneiden: Denkt Gesellschaft zu wenig darüber nach, was das Ziel von Schule ist? Verlernt eine ganze Generation gerade die Fähigkeit sich auszudrücken und damit einen sinnvollen gesellschaftlichen Diskurs zu führen? Führen Noteninflation und Akademisierungswahn zu einer Entwertung von Bildung?
Viel Spaß beim Hören!